Wiederverwendungsstudie I
Komunale Aufgaben und Refinanzierung
Die Studie gibt Antworten auf die kommunalen Aufgaben und die Refinanzierung aus dem Abfallgebührenhaushalt bei vorbereitenden Maßnahmen zur Wiederverwendung von Abfällen.
Für den Einen »unbrauchbar«, für den Anderen »brauchbar« bieten Gebrauchtwaren Möglichkeiten zur Abfallvermeidung: Möbel, Bilder, Kleidung, Elektronik- und Elektro-Geräte, Pflanzen, Bücher, Tonträger und Sportgeräte können in Sozial- oder Gebrauchtwarenhäusern, Secondhandläden, bei Floh- und Trödelmärkten, über Annoncen und Onlinebörsen weiter verkauft, getauscht oder gespendet werden.
Geht doch einmal etwas kaputt, bieten Reparaturnetzwerke wie das »Netzwerk Reparatur-Initiativen«, der »Verbund Offener Werkstätten« und »Repair Café« öffentliche Werkstätten an, in denen jeder selbst reparieren kann oder Bastler, die weiterhelfen können, zu finden sind.
Ausrangiertes Spielzeug kann bei dem Netzwerk »Toys Company« abgegeben und repariert werden. Langzeitarbeitslose werden mithilfe dieses Projektes wieder in den Arbeitsmarkt eingegliedert und das Spielzeug wird an soziale Einrichtungen oder bedürftige Familien weitergegeben.
Beim Upcycling werden alte Gegenstände mit etwas Kreativität zu neuen Produkten umgestaltet. Gebrauchte Wein- oder Obstkisten, Paletten, Autoreifen, Bücher oder Fenster werden zu modernen Individualprodukten wie Gartenmöbel, Blumenkästen, Regale oder Bilderrahmen umfunktioniert. Anleitungen zum Selbermachen aus unterschieldichsten Materielen und Stoffen findet man im Internet unter dem Stichwort »UPCYCLE«.
Für die Wiederverwendung von Bauschutt und Bauteilen stellen der Europäische Wirtschaftsdienst (EUWID) sowie weitere Anbieter Plattformen zur Verfügung.
Die Studie gibt Antworten auf die kommunalen Aufgaben und die Refinanzierung aus dem Abfallgebührenhaushalt bei vorbereitenden Maßnahmen zur Wiederverwendung von Abfällen.
Referat 41: Kreislaufwirtschaft
Micaela Ritscher
Telefon: +49 351 8928-4101